Der Zarambeque ist ein Tanz, der schon seit „geräumiger“ Zeit nicht mehr in der Mode ist. Er wäre wohl gänzlich in Vergessenheit geraten, wenn nicht Komponisten wie Santiago de Murcia sich seiner angenommen hätten. Allerdings darf man davon ausgehen, dass es sich hier sozusagen um eine domestizierte Form des Zarambeque handelt. Wird er doch als „…very lively, boisterous dance…“ beschrieben. Davon ist hier eher wenig zu erkennen. Ausgesprochen gepflegt und manierlich kommt der Tanz in den beiden folgenden Aufnahmen daher. Der Klangschönheit tut dies allerdings keinen Abbruch. Wohl eher wahrscheinlich möglicherweise vielleicht ziemlich sicher im Gegenteil… 😉
Santiago de Murcia • Zarambeque
Xavier Díaz-Latorre • Barockgitarre
Pedro Estevan • Perkussion
Santiago de Murcia • Zarambeque
Titelbild © Random Randomsen
Der Tanz ist den momentanen Temperaturen angepasst, man bewege im Deckchair liegend im Takt seine Füsse🤗 die Melodien sind sehr leicht und eingängig. Was mich vor allem bezaubert hat, war die Schönheit der Instrumente und sie spielen zu können, muss ein Geschenk sein.
Herzlichen Dank für diese sommerleichte Musik mit der blauen Blume des Romantischen.
Lieber Gruss vom Dach zu Dir, Karin
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Lieben Dank für deine sanft beschwingte Resonanz. 🙂 Ja, „sommerleichte Musik“ trifft es sehr schön. Man könnte sich dabei auch einen Tanz der Schmetterlinge vorstellen. Und solche Blüten wie auf dem Titelbild sind für mich auch immer wieder Symbole tänzerischer Leichtigkeit.
Das Geschenk ist wahrscheinlich sauer verdient. Ich habe bei Nikolaus Harnoncourt darüber gelesen, wie das zugegangen ist, als man alte Musik auf Originalinstrumenten spielen wollte. Die Instrumente waren ja oft in desolatem Zustand. Und nachdem man sie hergerichtet hatte, klang es trotzdem oft nach einer heillosen Katzenmusik, weil keiner so recht gewusst hat, wie spieltechnisch damit umzugehen ist. Da mussten gestandene Meister ihres Fachs nicht nur mit den Tücken der Instrumente kämpfen, sondern auch damit umgehen können, dass sie plötzlich wieder Anfänger waren. Inzwischen sind solche Schwierigkeiten allerdings längst überwunden. Und es gibt auch etliche Instrumentenbauer, die ausgezeichnete brandneue „alte“ Instrumente bauen.
Mit einem klangvollen Gruß aus dem Schatten auf dein Sonnendach 🐻
[Ich war am Vormittag draußen und habe mich nun im Schatten verbarrikadiert, wo ich genüsslich über die Fürchterlichkeiten des Sommers lamentiere. 😉 ]
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🤗🤗🤗🍹🍉und die sind auch da🐝
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Ja, „sommerleichte Musik“ ist hier auch für mich sehr passend!! Und sie gefällt mir sehr gut! Spontan hab ich auch einen Liebling, nämlich die Nr 2. Sie bringt einige Urlaubserlebnisse in den Süden zurück, wo Musikgruppen in kühlenden alten Mauerwerken oder im schattigen Gelände aufspielten, was für mich immer ein Highlight war. Auch bei dieser hier kommt Freude auf ! Lebensfreude eben. 🙂
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Lieben Dank für dein lebensfreudig berührtes Echo. 🙂 Ja, Musik kann sehr stark Erinnerungen wieder aufleben lassen. Und wenn das so zauberhafte Momente sind, freut einen die Erinnerung doppelt.
Hier noch eine Zugabe, bei der das Ensemble auch zu sehen ist:
Mit einem klangvollen Abendgruß 🐻
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Ganz herzlichen Dank für diese sehr schöne Zugabe! Ein ganz achtsames Zusammenspiel! In diesem Beitrag fällt die Schönheit der einzelnen Instrumente so richtig auf! Das Schattenspiel im Hintergrund ist auch spannend! Zur Zeit bin ich nicht soo oft im Netz. Wird aber wieder. Auch dir einen ganz herzlichen Abendgruß, Petra 🐻
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Ja, das ist eine Delikatesse für Ohr und Auge. Und die Musik hat immer genug Luft zum Atmen, weil das ganze Zusammenspiel so „wohldosiert“ ist. 🙂
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