Letzter Sonntag des Monats – das bedeutet: Es ist Zeit für einen neuen Beitrag zu dem von Zeilenende angeregten Projekt „12 Monate“. Einige Details zum Projekt und meiner Motivwahl sind in meinem ersten Beitrag zu finden.
Wer dem folgenden Pfad folgt gelangt zu Zeilenendens erstem Monatsbilderbeitrag, auf dem auch die übrigen Teilnehmerbeiträge verlinkt sind. Und beim heutigen, zweiten Beitrag werden die Links zu den neuen Bilderfolgen erscheinen.
Märzbaum
Hier ist nun also mein März-Bild – genau vier Wochen nach dem ersten Foto entstanden. Der Baum ist inzwischen zwar aus dem Winterschlaf erwacht. Aber es sind noch keine großen Veränderungen sichtbar. Deshalb gibt es heute einfach einen etwas weiträumigeren Ausschnitt aus einer völlig anderen Perspektive. Es handelt sich hier nicht um einen freistehenden Baum – deshalb kann es keine Gesamtaufnahme geben. Dieser Ausschnitt gibt aber zumindest eine Vorstellung davon, wie weit verästelt und verzweigt dieser mehrstämmige Baum ist.
Das Detail (ebenfalls vom 25.3.) zeigt – sehr weit sind die Knospen noch nicht gediehen. Von Blättern oder Blüten ist noch nichts zu sehen. Aber das hat seinen guten Grund.
Denn auch das hier ist ein März-Bild. Und auch hier sehen wir einige Äste meines Monatsbaums. So etwas wäre zusammen mit Blättern und/oder Blüten gar keine gesunde Kombination. Der Baum weiß genau, was er tut.
Das Titelbild werde ich in der gesamten Serie unverändert beibehalten, denn es ist so etwas wie ein optisches Leitmotiv für diese Beitragsreihe. Es zeigt einige Knospen meines „Monatsbaums“ im Abendrot. Die Knospen als Sinnbild für Veränderung – und das Abendrot als Sinnbild für Vergänglichkeit.
Umgebungszugabe März
Immerhin gibt es erste Frühlingsboten (auch diese Aufnahme ist am 25.3. entstanden). Die Primeln lassen sich von der Aussicht auf mögliche weitere Schneefälle nicht abschrecken.
Galerie
Ab dem heutigen Beitrag gibt es zudem jeweils eine Galerie der bisherigen Monatsbilder.
Klangbild: Bakfark Lautenbearbeitungen von Renaissance-Liedern
• O combien est malheureux (Claudin de Sermisy)
• De mes ennuys (Jacob Arcadelt)
• Dormend‘ un giorno à Baia (Philippe Verdelot)
• Faulte d‘ argent (Josquin Desprez)
Bálint Bakfark • Arrangement
István Győri • Laute
Das ist eine fein abgestimmte Klang-Wort-Bild-Collage, lieber Random, dem „Gegenstand“ deines vielstämmigen Baums angemessen. Es ist eine Freude, dieser Entwicklung zu folgen.
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Herzlichen Dank, liebe Gerda, für diese feine Resonanz. 🙂 Das hatte ich so gar nicht bedacht – aber es stimmt: Dieses Klang-Wort-Bild-Miteinander entspricht sehr genau dem mehrstämmigen Baum. 🙂
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Wunderschön, Dein vielSAITIGer Beitrag zu Deinem Märzbaum! Ihr hattet ja noch richtig viel Schnee! Es tut wohl Bilder und Klänge einfach in sich wirken zu lassen. Liebste Märzengrüße 🌼🌼🌼
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Lieben Dank für deine feine Resonanz. 🙂 Ja, wenn sogar noch so viel Schnee auf unbelaubten Zweigen liegen bleibt – damit ist nicht zu spaßen. Aber er hält seine Frühlingsgefühle im Zaum, der Baum, und wartet mit dem Blütentraum. 😉
Mit einem klangvollen Sonntagsgruß 🐻
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Der Baum spart wohl seine Kräfte im Innern und sobald es die Temperaturen zulassen, explodiert die Blütenpracht förmlich :-). Hier war es mit dem Gartenschaumkraut so – von heute auf morgen offenbarte sich unversehens ein wundervoll zartes Blütenmeer :-). Mit einem lieben sonnigen Sonntagsgruß an Dich zurück 🌻🌻🌻
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Das ist überhaupt ein ganz interessantes Spiel. Der Baum lässt sich nämlich nicht durch vereinzelte warme Tage zum Narren halten. Aber wenn seine Zeit kommt, legt er richtig los. 🙂
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Mich fasziniert dieses absolut perfekte „timing“ auch immer wieder. So kann man an vielen Kleinigkeiten ablesen, wann der Frühling wirklich Einzug hält 🙂
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Ja, jedes Wesen – Pflanzen und Tiere – begegnen dem Frühling jeweils auf ihre individuelle Art. Natürlich immer mit Restrisiko – aber nie blindlings und kopflos. 🙂
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Da können wir Menschen uns doch wieder mal was abgucken ;-). Die Natur und ihre Wesen – ein ewiges Erfahrungsfeld 🙂
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Bei Dir landet man jedesmal ein wenig in einer anderen Welt. Und es fühlt sich so gut an !
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Vielen Dank – das freut mich sehr. 🙂
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Ih, da ist ja Schnee auf dem einen Bild. Ist ja fast schon erschreckend und in jedem Fall unangenehm. Aber ein kluges Bäumchen ist es da, das sich weit verzweigt und immerhin doch langsam beknospet, um den Frühling herbeizuwinken. Die Primel wird schon sehen, was sie mit ihrer Voreiligkeit davon hat. 😉
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Das ist echter Schnee. 🙂 Und dem Baum wird er um diese Jahreszeit nicht ungelegen kommen. Das gibt im Erdreich eine Feuchtigkeitsreserve fürs Frühlingserwachen. Die Primel büsst im schlimmsten Fall einige Blüten ein – aber die Pflanze ist durch Schnee eigentlich kaum kleinzukriegen.
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Zauberprimel. Mir sind die Primeln durch späte Schneefälle immer kaputt gegangen.
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Diese Art hier scheint gut an die Bedingungen angepasst zu sein. Hochgradig unverwüstlich. 🙂
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Lieber Random!
Sehr schöne Naturaufnahmen im Wandel der Zeit. Endlich ist der Frühling angekommen. Besonders gut gefällt mir auch die blumige Zugabe. Bei den Primeln dachte ich zunächst, dass es sich um eine XXL-Ausgabe der Schlüsselblumen handelt 🙂
Ich bin gespannt auf die weiteren Fotografien.
Herzliche Grüße von der Alm
Mallybeau
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Herzlichen Dank fürs positive Echo. 🙂 Ja, diese Art der Primel ist der Schlüsselblume schon sehr ähnlich. Allerdings mit etwas größeren, dafür sehr kurzstieligen Blüten. Die Pflanzen halten sich dicht am Boden und sind daher witterungsbeständig. Einige Krokusse haben sich ja auch schon gezeigt – aber die hat der letzte Regen umgenietet. Bis zum nächsten Monatsbild dürfte meine „Hauptperson“ eine deutliche Veränderung erfahren.
Mit einem lieben Sonntagsgruß 🙂
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Auch wenn Dein Baum sich noch in Schweigen hüllt, so lauten doch die Lautenklänge schon ganz lauter – ohne dabei laut zu sein. 😉
Abendsonnige Grüße von Deiner Bücherfee
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Ja, ein sanftes Morgenständchen für den erwachenden Baum. 🙂
Was mich immer wieder überrascht, ist, wie gut der Lautenklang in seiner lauteren Unaufdringlichkeit selbst in Konzertsälen bis in die hintersten Mäuselöcher zu hören ist.
Mit einem regengeläuterten Abendgruß 🐻
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Der Lautenklang erscheint mir immer ganz besonders REIN und KLAR, vielleicht ist das seine unaufdringlich durchtönende Kraft. 🙂
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Ich kann nicht wirklich begründen, warum bei einer Laute das, was klingt, klingt, wie es klingt, wenn es klingt. Aber aufgrund der Erfahrungen mit meiner lautenmusikalischen Schatzkammer kann ich sagen, dass es auf jeden Fall ein sehr „bekömmlicher“ Klang ist. 🙂
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Dieser sonntägliche Beitrag strahlt mit Fotos und Lautenmusik eine ganz klare, harmonische Schönheit aus! Die Idee mit der Galerie gefällt mir sehr gut! Ich freue mich schon auf den „Aprilbaum“, oder gibt’s für diesen Baum, der genau weiß, was er tut, schon einen Eigennamen vom sprachgewandten Fotografen und Beobachter? 🙂
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Lieben Dank für diese wohltuende Resonanz. 🙂 Die Galerie werde ich auf jeden Fall weiterführen – allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich die Form der Diashow beibehalten werde. Das wird sich zeigen, wenn das Projekt etwas weiter fortgeschritten ist. Beim nächsten Mal wird er tatsächlich „Aprilbaum“ heißen. Einen eigentlichen Eigennamen gibt es also nicht. 🙂
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Langsam, aber dann mit einem großen Knall und fast über Nacht wird er aufwachen, dein Baum. Die Galerie der Monatsbilder ist eine tolle Idee. So sieht man die Veränderung direkt. Schön, dass du einen Baum ausgesucht hast. Für mich symbolisiert er die Veränderung eines Jahres noch immer am Schönsten.
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Ganz genau. Zunächst geht es fast unmerklich. Die Knospen werden ein wenig grösser, ein wenig fetter… Und plötzlich geht’s ratzfatz – Blüten, Blätter, Vogelnester – alles gleichzeitig. 🙂
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Bähm!!! 😀
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🙂
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