432 aus 555

Nachdem ich meine Gesamtübersicht zu Jahresbeginn aktualisiert hatte, blieb es einige Wochen sehr still – plötzlich aber gab es bei France Musique am laufenden Band neue Videos zum Projekt Scarlatti 555. Aktuell liegt die Zahl der auf YT veröffentlichten Aufnahmen bei 432. Der Scarlatti von France Musique ist also inzwischen ganz schön hochprozentig geworden. 😉 Aus den fast 200 Neuzugängen habe ich vier Kostproben ausgewählt, die eine etwas ruhigere Scarlatti-Seite zeigen.

Und natürlich habe ich auch meine Seite mit der Gesamtübersicht aktualisiert. Sie ist unter folgendem Link zu finden:  
Scarlatti 555 (France Musique)


Sonate K 144 in G-Dur
Domenico Scarlatti

Frédérick Haas • Cembalo

Sonate K 277 in D-Dur
Domenico Scarlatti

Violaine Cochard • Cembalo

Sonate K 365 in f-moll
Domenico Scarlatti

Lars Ulrik Mortensen • Cembalo

Sonate K 258 in D-Dur
Domenico Scarlatti

Olga Pashchenko • Cembalo

Titelbild © Random Randomsen

11 Gedanken zu “432 aus 555

  1. finbarsgift sagt:

    Schöne Auswahl wieder … ein Hochgenuss musikalischer Art vom allerfeinsten!
    Es muss eine Ehre sein für die einzelnen Interpretinnen und Interpreten in diesem sehr feinen und nahe an der Originalkunst spielenden Musik, dem Video-Scarlatti-555-Projekt, mitwirken zu können (zumindest würde es mir so gehen).
    Dankeschön für deine wie stets wunderschöne Präsentation (inklusive großartiger Spiralblüte eingangs…)
    Hab einen schönen Tag!
    Grüßle, Lu

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    1. Random Randomsen sagt:

      Lieben Dank für deine erfreute Resonanz. 🙂
      Die Spiralblüte schien mir einfach passend – sie erinnert ja auch an eine Spiralgalaxie und ist damit ein schönes Sinnbild für das Scarlattiversum.
      Ich habe für dich noch ein interessantes Video mit Violaine Cochard, die ja in meiner Auswahl auch auftritt. Sie bestätigt dabei unter anderem auch genau deine Aussage:

      Mit einem klangvollen Gruß 🐻

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        1. Random Randomsen sagt:

          Violaine Cochard kannte ich zuvor nicht, und sie ist für mich eine der großen Entdeckungen dieses Projekts. 🙂
          Ich meine, dass es die 131 ist (la cent trente-et-une, soweit ich es verstehe). Diese Sonate hat ihr im Projekt allerdings ein anderer Cembalist „weggeschnappt.“ :/ Aber das Projekt hätte ja auch nicht funktioniert, wenn alle nur ihre Lieblingssonaten hätten spielen wollen. 😉

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          1. finbarsgift sagt:

            Das stimmt. Da würden ja nie ansonsten alle 555 Sonaten drankommen *lach*
            Ich kannte sie bisher auch nicht. Es gefällt mir, dass nicht die französischen Cembalostars wie Jean Rondeau oder Pierre Hantai mitspielen, sondern eher unbekanntere Virtuosen.

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            1. Random Randomsen sagt:

              Organisatorisch sind natürlich solche Ein-Mann-Projekte wie das von Scott Ross oder Christoph Ullrich einfacher – da ist die Frage „wer spielt was?“ höchst unproblematisch. 😉
              Die bisherigen 432 Sonaten verteilen sich auf 26 Musiküsse. Das beschert uns zum einen eine erfreuliche interpretatorische Meinungsvielfalt. Und eben auch viele großartige Entdeckungen. 🙂

              Gefällt 2 Personen

  2. Karin sagt:

    Lu’s Kommentar ist nichts meinerseits hinzuzufügen – ich sitze still da und lausche und frage mich, ob schon mal jemand die wirbeligen Blüten gezählt hat?
    Herzlicher Gruß in den Morgen zu Dir, Karin

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    1. Random Randomsen sagt:

      Lieben Dank für dein klangverzaubertes Echo. 🙂
      Das ist ein wenig wie bei Karl Valentin: Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen. 😉
      Das Blütenzählen wäre, glaube ich, ein fruchtloses Unterfangen. Während man noch zählt erscheinen bereits wieder neue Blüten – sogar auf dem Foto. 😀
      Mit einem herzlichen Vormittagsgruß 🐻

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  3. PPawlo sagt:

    Sehr beeindruckend ist’s , Scarlatti auch mal so ernst und tiefgründig zu hören. Da ist Dankbarkeit , Innigkeit und auch Klage herauszuhören. Aus diesem tiefen Grund entspringt also seine oft so heitere Musik! Alle 4 Stücke haben ihren Reiz und so geht’s mir auch mit den Pianisten. Dein Bild dazu erinnert mich mit seinen vielen kleinen Blüten daran, was für ein imposantes Werk da mit all den kleinen Stücken entstanden ist. Liebe Grüße, Petra

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    1. Random Randomsen sagt:

      Lieblichen Dank für deine schöne Resonanz. 🙂
      Ja, das ist einer der Vorteile eines solchen Großprojekts. Es sind auch die seltener gespielten Sonaten zu hören. Und da sind eben etliche dabei, die zeigen, dass auch die „stillen Wasser“ zu Scarlattis vielfältigen Facetten gehören. Und die breite Auswahl an Interpreten macht alles noch attraktiver. 🙂
      Genau so war das Bild gedacht: jede der kleinen Blüten ein individuelles Kunstwerk – und zusammen formen sie ein faszinierendes Ganzes.
      Mit einem herzlichen Schneeschauergruß 🐻

      Gefällt 1 Person

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