Rätsel [28]

Manchmal ist ein Titelbild ganz einfach nur rätselhaft. Manchmal ist die Rätselhaftigkeit aber auch ganz und gar gewollt. Das ist jeweils sehr gut daran zu erkennen, dass unfehlbar die altbewährte Frage auftaucht:

Was ist auf dem Titelbild zu sehen?

Dabei geht es nicht um einen Wettbewerb, sondern vor allem darum, welche Assoziationen und Vorstellungen ein UFO (Unbekanntes Foto-Objekt) auslösen kann. Es handelt sich – wie immer bei meinen Bilderrätseln – um ein von mir aufgenommenes,  nicht retuschiertes Bild.

Die Auflösung wird es heute Abend nach 20:20 Uhr in der Kommentarsektion geben. Wenn jemand die richtige Lösung findet, werde ich dies also nicht sofort bestätigen. Das gibt anderen die Möglichkeit, allenfalls gleicher Ansicht zu sein oder auch zu widersprechen. Oder einfach nur die Fantasie frei galoppieren zu lassen.


Klangbild:
Vallåt från Jämtland
Trad. Schweden

Esbjörn Svensson • Klavier
Nils Landgren • Posaune

Titelbild © Random Randomsen

26 Gedanken zu “Rätsel [28]

  1. Mallybeau Mauswohn sagt:

    Lieber Random!

    Wieder ein ganz wunderbares Bilderrätsel. Leider natürlich viel zu einfach 🙂
    Es handelt sich bei dem Ausschnitt ganz eindeutig um den wohlgeformten Verschluss einer gläsernen Goldkaraffe aus dem Bernsteinzimmer. Aus ihr soll Bernie Berninger, der berühmte Bernhardinerzüchter, täglich zwei Liter Honigmet getrunken haben 🙂

    Herzliche Grüße
    Mallybeau

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    1. Random Randomsen sagt:

      Lieblichen Dank. 🙂 Ja, ganz in die ästhetischen Aspekte vernarrt vergesse ich leider oft die gewisse Knacknussigkeit, die doch ein echtes Rätsel erst ausmacht. 😉
      Die Lösung ist natürlich auch gänzlich richtig. Dennoch gibt es, ganz den Zeitströmungen entsprechend, noch eine alternative Realität, die weiter unten in der Kommentarsektion beschrieben ist.

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      1. Mallybeau Mauswohn sagt:

        Ah, wie wunderbar 🙂 Die Auflösung zeigt hier ganz deutlich, wie sehr der Zahn der Zeit am Bernsteinzimmer genagt und nur noch einen kläglichen Isolator übrig gelassen hat. Wie gut, dass dies hier so herrlich festgehalten wurde 🙂

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  2. Myriade sagt:

    Das ist der obere Teil einer etwas andersartigen goldenen Posaune, die als Bühnendeko für das kürzlich uraufgeführte Ballet „hüpfendes Jericho“ verwendet wurde. Zwei Personen aus der Truppe spiegeln sich im Gold. 😎

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    1. Random Randomsen sagt:

      Das hat man nun von einem Rätselbild, das die Lösung gleichsam ausposaunt. 😀
      Das abgebildete Teil hat mit einer „Bühne“ zu tun, auf der tatsächlich ausnahmsweise eigentümliche Tänze zu sehen sind. Meist geht es dort aber sehr geruhsam zu. Mehr dazu weiter unten in der Kommentarsektion.

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    1. Random Randomsen sagt:

      Wenn alles mit rechten Dingen zugeht, ist hier tatsächlich öfters mal das eine und andere Horn im Spiel. Als Mundstück ist das abgebildete Teil aber durchaus nicht zu empfehlen. Mehr dazu weiter unten in der Kommentarsektion.

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    1. Random Randomsen sagt:

      Witzigerweise habe ich mit der „fotografischen Beute“ sogar eine Brauerei passiert. Vielleicht ist da was hängengeblieben? Ein herrlicher Sonnentag war auf jeden Fall mit im Spiel. Mehr dazu weiter unten in der Kommentarsektion.

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    1. Random Randomsen sagt:

      Die Vergoldung hat der abgebildete Gegenstand im Verein mit dem Sonnenlicht zustande gebracht. Ein gelegentliches „Tänzchen“ könnte das Teil (bzw. vor allem das, was mit ihm verbunden wird) schon verursachen. Mehr dazu weiter unten in der Kommentarsektion.

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  3. PPawlo sagt:

    Na, endlich hast du sie ja bekommen, die Trophäe, einen eigenwilligen Pokal für die ganz besonderen, geistreichen, sprachgewandten und zugewandten Kommentare. Und da es ja einem Musikus gilt, kann man ihn sogar zu einem Blechinstrument umwandeln, was ja auch in deiner Musik auswahl bestätigt wird! 😉 Erst einmal die Woche zurück, Petra

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    1. Random Randomsen sagt:

      In der Tat wäre das ein höchst eigenwilliger Pokal. Und natürlich zählt bei solchen Trophäen eh der ideelle Wert – denn das Teil ist um ca. 25 Cent zu haben. Die musikalischen Anwendungen sind dann allerdings schon sehr begrenzt. Mehr dazu weiter unten in der Kommentarsektion.
      Willkommen zurück in Blogosphärien. 🙂

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  4. Random Randomsen sagt:

    Zunächst ganz herzlichen Dank an alle, die hier mit originellen Vorschlägen zu einer feinen Rätselrunde beigetragen haben.

    Nun aber zur Auflösung. Als Stadtrandei kann ich mich auch ohne viel Aufwand zwischendurch in ein Landei verwandeln. Und da kann man solche auf dem Titelbild abgebildeten „Teile“ manchmal in größerer Zahl antreffen. Es handelt sich um einen Isolator für einen elektrischen Weidezaun. In ihrer natürlichen Umgebung wirken diese Teile meist eher unscheinbar.

    Kommt hinzu, dass sie auch häufig aus opaken Kunststoffen bestehen oder so verwittert sind, dass sie auch bei Sonnenlicht nicht aufblühen. Mein „Titelheld“ ist also eher eine Ausnahmeerscheinung, die ich zunächst aus rein ästhetischen Gründen fotografierte. Hier das komplette Teil in schönstem Sonnenglanz.

    Erst im zweiten Anlauf schien mir in dieser Erscheinung auch eine gewisse Rätseltauglichkeit zu liegen. Nun ist das zwar ein Gegenstand, den die meisten nicht zuhause rum(f)liegen haben und vielleicht auch nicht täglich sehen. Dennoch würde ich mal behaupten, dass man solche Teile vielleicht häufiger sieht als man glaubt, sie aber kaum jemals beachtet – nicht zuletzt, weil sie eben meist ausgesprochen unansehnlich wirken.

    Als Zugabe noch ein Klangbeispiel dafür, wie ein „vallåt“ (lange bevor es elektrische Weidezäune gab) geklungen haben mag.

    Mit einem klangvollen Abendgruß 🐻

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      1. Random Randomsen sagt:

        Ja, obwohl sie manchmal gehäuft auftreten (scheinen auch irgendwie Herdentiere zu sein) sieht man sie in dieser Art nicht an jeder Ecke. Oft sind sie unansehnlich. Und immer häufiger sieht man auch Weidezaunpfähle aus Kunststoff, die dann natürlich nicht mehr einen extra Isolator benötigen. 🙂

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    1. Random Randomsen sagt:

      Es ist auch, wenn man so sagen kann, ein Prachtexemplar. Von der Bauweise her für Lichtspiele besonders geeignet. Und so gut wie neu. Deswegen ist er mir im Vorübergehen so in seinem Sonnenglanz auch gleich aufgefallen. 🙂
      Die musikalische Zugabe fand ich deshalb interessant, weil so ein „vallåt“ eben ursprünglich ein Lockruf für Weidevieh war.
      Mit einem herzlichen Abendgruß 🐻

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  5. Karin sagt:

    Wenn Landgren, wie ich dachte, darauf geblasen hätte – wäre es zum Zit(t)herspiel mutiert -:))) So ein goldenes Ding habe ich so noch nie gesehen – waren die früher nicht eher weiß oder schwarz?
    Wieder hast Du uns – passend zum Wetter – auf’s Glatteis geführt -:))
    Dem Rätselmeister eine gute Nacht, wünscht Karin miWbsK

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    1. Random Randomsen sagt:

      Hihi. Ja, der Landgren würde wohl mit gutem Grund darauf pfeifen, auf so einem Ding zu blasen. 😀
      Schwarze sehe ich sehr oft. Auch in einer etwas anderen Form als Ringisolator. Auch in roter Farbe sind sie mir schon begegnet – und zwar opak und transparent (wobei Letztere recht bald zu undurchsichtigen Gesellen mutieren).
      Mit einem herzlichen Gutenachtgruß 🐻

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