Obwohl ein Lied von der Definition her aus Text und Musik zu bestehen hat, kennt man durchaus auch Lieder ohne Worte, die von Anfang an als wortlose Musikwerke konzipiert sind. Darüber hinaus gibt es aber auch Lieder, die im Original durchaus Text und Musik vereinen, die aber in vielfältiger Weise rein musikalisch arrangiert werden. Obwohl die Musik hier in ihrem Ursprung auf den Text bezogen und aus ihm entstanden ist, werden gewisse musikalische Aspekte deutlicher, wenn kein Text die Aufmerksamkeit beansprucht. Hier sind drei schöne Beispiele aus Franz Schuberts Winterreise zu hören.
Auf dem Flusse
Franz Schubert (Arr. Hanck & Vilbert)
Julien Hanck • Klavier
Die Krähe
Franz Schubert (Arr. Hanck & Vilbert)
Julien Hanck • Klavier
Der Leiermann
Franz Schubert (Arr. Hanck & Vilbert)
Julien Hanck • Klavier
Titelbild © Random Randomsen
Schubert erfand meisterhafte Melodien, egal in welchem Bereich der Musik. Kein Wunder, dass sehr viele seiner Kunstlieder auch ohne Stimme zauberhaft klingen.
Feine Beispiele 🤗
Herzliche Morgengrüße vom Lu
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Genau so ist das. 🙂 Es wäre direkt ein Frevel, diesen Reichtum nicht in möglichst vielen Varianten auszukosten. Das Cello hier ist natürlich ohnehin ein richtiges „Singstrument.“ Aber das „funktioniert“ ja durchaus auch in anderer Instrumentierung. Sogar als Klaviersolo, beispielsweise.
Mit einem herzlichen Sonntagsgruß ☃️🐻☃️
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So ist es. Ich mag das singende Cello auch sehr!
Viele musikalische Grüße from me to you, Lu
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❄️🎶🌟🎶❄️
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Guten Morgen, lieber Random, ich habe einen Link in meinen Beitrag zu Dir gesetzt, weil mir dieser Zufall sehr gefällt. Dieses wortlose Zusammenspiel der beiden musizierenden Künstler ersetzt hier jeglichen Text .
Endlich ein Schneegruß, wenn auch noch sehr zart, zu Dir, Karin
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Lieblichen Dank für deine Verknüpfung. 🙂 Es ist wirklich ein schönes Zusammentreffen. Vor einer Woche habe ich mich – kurzfristig und ohne dies begründen zu können – entschieden, die „Ghaetta“ vorzuziehen und die Schubert-Lieder noch eine Woche warten zu lassen. 🙂
Mit einem satt-winterweißen Sonntagsgruß 🐻
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Melacholische Weisen hast du heute eingestellt, aber vielleicht liegt es auch nur an mir, die ich gerade etwas melancholisch unterwegs bin. Auf jeden Fall danke ich dir.
Herzliche Grüße in die winterliche Nachbarschaft an dich,
Ulli
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Lieben Dank für dein berührtes Echo. 🙂
Es liegt durchaus nicht nur an dir. Das Melancholische steckt durchaus tief drin, in diesen Weisen.
Mit einem herzlichen Wintersonntagsgruß 🐻
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Die Musik passt wunderbar zu meinem heutigen Tag – wunderschön auch die feinen Schneekristalle auf dem Foto.
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Das klingt sehr schön. 🙂
Das auf dem Bild ist der federleichte Dreikönigsschnee, der sich erstaunlich hoch auf dem Zweig stapelte. 🙂
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Schön zu hören, wie auch für Stimmen komponierte Stücke ohne Gesang vollkommen sein können!
Da hast du herrlich verzaubernde Beispiele ausgesucht! Einen lieben Gruß hinein in die neue Woche, Petra
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Lieblichen Dank für dein verzaubertes Echo. 🙂
Diese Arrangements hier sind musikalisch ja auch sehr nahe am Original. So gesehen sind es wirklich Lieder ohne Worte und nicht auf Liedern basierende Instrumentalstücke.
Mit einem herzlichen Gruß zur zauberhaften Woche 🐻
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Wunderbar! Ich mag die Stücke, ob mit oder ohne Text. Es nimmt mit. Schubert schafft es bei mir immer wieder.
Das Foto ist sehr schön – diese feinen Kristalle vor der Linse zu haben begeistert.
Liebe Grüße,
Syntaxia
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Lieben Dank für dein erfreuliches Echo. 🙂
Irgendwie scheint es mir auch so, dass die Essenz der Texte vollständig in die Musik eingeflossen ist – der Text ist dann eigentlich auch ohne Worte präsent.
Diese kleinen Flöckchen gehören zu meinen „Lieblings-Schneesorten.“ 😀
Mit einem herzlichen Abendgruß 🐻
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