Kleine Nachtmusik • Heyr þú oss himnum á

Meine heutige Nachtmusik ist ein alter isländischer Psalm, der im Jahr 2005 ein neues Klanggewand erhalten hat:

Anna Þorvaldsdóttir • Heyr þú oss himnum á

Hljómeyki Kammerkór


Anna Þorvaldsdóttir ist eine der talentiertesten und vielseitigsten Komponistinnen der Gegenwart. Deshalb habe ich einige weitere Kompositionen ausgewählt, die zumindest einen ersten Eindruck von ihrem Schaffen vermitteln.

Zunächst ein 2017 entstandenes Werk in einer ganz neuen Aufnahme (aus einem Konzert vom 31. Januar 2019 in der Harpa in Reykjavík).

Anna Þorvaldsdóttir • Metacosmos


Zwischendurch zur Entspannung ein wenig Klaviermusik.

Anna Þorvaldsdóttir • Scape

Cory Smythe • Klavier


Und als Schlusspunkt ein weiteres Orchesterwerk (aus dem 2011 veröffentlichten Album Rhízōma).

Anna Þorvaldsdóttir • Dreaming

Iceland Symphony Orchestra • Daníel Bjarnason


Titelbild © Random Randomsen

16 Gedanken zu “Kleine Nachtmusik • Heyr þú oss himnum á

  1. PPawlo sagt:

    Hier öffnet sich ja wieder eine Schatzkammer mit Edelsteinen, die einige Zeit der Aufmerksamkeit brauchen. Klänge, die symphonisch an die Laute des Weltenalls erinnern und da tut sich bei mir eh gerade ein ganz ähnliches Thema auf. Lieben Dank und ich werde mich noch mehr damit beschäftigen! Einen lieben Abendgruß, Petra

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    1. Random Randomsen sagt:

      Lieben Dank für dein positives Echo. 🙂 Ich habe mich hier veranlasst gesehen, die Nachtmusik um einige Zugaben zu ergänzen. Auch wenn man diese nicht so nebenbei „konsumieren“ kann. Anna Þorvaldsdóttir schafft einfach unglaublich spannende Klangwelten – und zwei der hier präsentierten Aufnahmen sind erst seit kurzer Zeit im Netz. Für alle, die den Draht zu dieser Musik finden, lohnt sich eine eingehende Beschäftigung damit auf jeden Fall. 🙂
      Mit einem klangvollen Abendgruß 🐻

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      1. PPawlo sagt:

        Hier ein Zwischenbericht: Das ist Zündstoff für mich !!! 🔥🔥🔥
        Vor allem das letzte Stück hat’s mir angetan! Also einfach mal herzlichen Dank, dass sie von dir noch einmal vorgestellt wurde! 💥

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        1. Random Randomsen sagt:

          Lieben Dank. 🙂
          Das letzte Stück scheint sich zum Publikumsfavoriten zu mausern. 😀 So oder so freue ich mich sehr, wenn die hier vorgestellte Musik eine inspirierende Wirkung entfaltet. 🙂
          Die „Nachtmusik“ hätte zwar gut für sich allein stehen können. Aber diese Klangmagierin ist so faszinierend, dass ich eine etwas umfangreichere Zugabe für angebracht hielt. 🙂

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    1. Random Randomsen sagt:

      Da kommt Freude auf. 🙂 Es gibt im Netz einiges von Anna Þorvaldsdóttir zu hören (teilweise auch zu sehen). Die stilistische Bandbreite ist groß – die Aufnahmequalität unterschiedlich. Aber es lohnt sich, diese Komponistin im Auge (bzw. Ohr) zu behalten. Ein schönes Beispiel ist „Aeriality“ – das ist auf YT in zwei Versionen zu finden. Einmal mit Bild – aber klanglich deutlich schwächer (wohl von der Aufnahmetechnik her) als die Album-Version.

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  2. Karin sagt:

    Ich brauche auch noch etwas Zeit zum entspannten Hören, denn das ist absolutes Neuland, das ich betrete. Ich verdaue gerade noch Sieidi von Kalevi Aho.
    Dir einen herzlichen Morgengruß und ein Dankeschön für diese Klangbeispiele, Karin

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    1. Random Randomsen sagt:

      Ja, um diese Musik kennenzulernen braucht es Zeit und eine aufnahmefreudige Stimmung. 🙂
      Vielen Dank für den Hinweis – das Konzert „Sieidi“ kannte ich noch gar nicht. Ich habe mir nun gleich die ersten Takte angehört. Aber man kann das schlecht als Hintergrundmusik laufen lassen. 🙂
      Mit einem klangvollen Morgengruß 🐻

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      1. Karin sagt:

        Es erforderte volle Konzentration und für mich ist es heute ein Nachhören und Intensivieren und das kann ich mit diesen beiden Aufnahmen sehr gut. In der AO stand im Anschluß nach der Pause noch Sibelius 5. Sinfonie auf dem Programm, auch keine leichte Kost. In die Nacht wurden wir mit dem Valse Triste entlassen, der versöhnte mit den Anstrengungen vorher.
        Dir auch einen klangvollen Tag….singen bei Euch schon die Vögel?

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        1. Random Randomsen sagt:

          Öha! Das war offensichtlich ein ausgesprochen anspruchsvolles Programm. Das ist eine feine Sache, wenn man so etwas dann auch im Netz findet. Eben weil man Eindrücke wiederbeleben und vertiefen kann.
          Hier wärmt die Sonne zwischendurch schon ganz schön. Aber die Natur bleibt zurückhaltend. Die typischen Frühlingsstimmen der Vögel sind auch noch nicht zu hören. 🙂

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  3. athenmosaik sagt:

    Hallo, kürzlich habe ich eine sehr schöne Dokumentation über baltische Musik auf Arte gesehen: „Wenn der Abend den Morgen trifft“ das könnte dich vielleicht interessieren, wenn du sie nicht schon entdeckt hast. Danke für deine Schätze und lieben Gruß aus Athen

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    1. Random Randomsen sagt:

      Herzlichen Dank. 🙂 Tatsächlich hatte ich von dieser Dokumentation keine Ahnung. Ich habe sie nun auf der Seite von „arte“ gefunden (wo sie genau noch bis und mit heute verfügbar ist). Für mich ist das in der Tat ausgesprochen spannend. Lieben Dank für diesen Hinweis. 🙂
      Mit einem klangvollen Morgengruß 🐻

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