Nachdem es letzten Sonntag eine Bilderserie mit musikalischem Anhang gegeben hat, läuft es heute umgekehrt. Es gibt mehrere Musikaufnahmen mit einem „bildlichen Überhang.“ 😉 Und zwar ist ein sehr bekanntes Werk in ziemlich unbekannten Aufnahmen zu hören (zwei der Videos haben bislang tatsächlich noch weniger als 1.000 Aufrufe, was allerdings garantiert nicht an mangelnder musikalischer Qualität liegt).
Den Auftakt bildet eine klangschön-poetische Undine, die zudem auch bildtechnisch ausgesprochen ansprechend umgesetzt ist. Es folgen zwei Bearbeitungen – für Orgel, bzw. für Orchester. Den Reigen beschließt – wieder in Ravels Originalversion für Klavier – eine Nachwuchs-Undine, die hier sehr stilsicher und delikat klangzaubert.
Maurice Ravel
Gaspard de la nuit • Ondine
Alessandra Ammara • Klavier
Orgelarrangement von Ryan Kennedy
Ryan Kennedy • Orgel
Orchesterversion von Marius Constant
Orchestre de Paris • Christoph Eschenbach
Kate Liu • Klavier
Ein zauberhafter Beitrag! Ganz klar sonntäglich! Schon allein das Bild ist eine Augenweide, faszinierend dieser kleine blaue Fleck mit Mond oder Sonne? Man hat den Eindruck, Ondine taucht gleich zwischen den Teichrosenblättern auf. Und die Musik ist eh ein ganz besonderes. Kate Liu macht sie zu einem Fest! Das Mädchen scheint aus Musik gewoben. 🙂
Gefällt mirGefällt 2 Personen
Herzlichen Dank für deine verzauberte Resonanz. 🙂
Auf dem Bild ist zwar die Sonne zu sehen – aber ich habe das Bild nicht zuletzt deshalb ausgewählt, weil die Stimmung hier irgendwie „lunar“ wirkt. Eben eine richtige Ondine-Kulisse.
Ja, Kate Liu wird hier zur Undine. Anmutig, kristallklar perlende Klangwellen zaubernd… 🙂
Gefällt mirGefällt 1 Person